STRATEGIEN DER ENTFALTUNG DES METAKOMPETETEN LERNENS
PARADIGMS OF CONTENPORARY LEARNING
Jūratė Pukevičiūtė
Published 2007-12-18
https://doi.org/10.15388/ActPaed.2007.19.7536
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Keywords

learning process
lifelong learning
competencies

How to Cite

Pukevičiūtė, J. (2007) “STRATEGIEN DER ENTFALTUNG DES METAKOMPETETEN LERNENS”, Acta Paedagogica Vilnensia, 19, pp. 17–25. doi:10.15388/ActPaed.2007.19.7536.

Abstract

In diesem Artikel wird die Bedeutung der Entwicklung und Entfaltung der Lernkompetenz  erläutet, sowie analysiert die Autorin die Faktoren, die für die Entstehung der Voraussetzungen dieses Phänomens entscheidend sind. Es wird gezeigt, dass jedes Individuum über Potenzen verfügt, die Lernaktivitäten selbstständig zu organisieren, zu steuern und sie zu kontrollieren und dass die Lernenden erlernen müssen, diese Potenzen sinnvoll, wirksam und erfolgsvoll zu benutzen.
Das Lernen ist immer ein subjektiver Prozess und die Tätigkeit der Lernenden, die Prioritäten und die Entwicklung der Kompetenzen bezieht sich auf Weltanschauungen der Individuen. Die Voraussetzungen für die Lernkompetenz werden durch bestimmte Faktoren gebildet, die nach der Meinung vieler Autoren wichtig sind: (1) Kenntnisse über das Lernen und Gedächtnis überhaupt, (2) Kenntnisse über den individuellen Lernstil der Lernenden, (3) Kenntnisse über bestimmte Lernstrategien, (4) Planung, Steuerung und Kontrolle des Lernprozesses, (5) Organisation des individuellen, langfristigen Lernens. Das Lernen des Lernens, d. h., die Lernkompetenz beschreibt also einen Prozess, der das selbstmotivierte, selbstgesteuerte, lebenslange Lernen umfasst.
Angesichts der vielfältigen Lernkompetenzdefinitionen wird in diesem Artikel das hypothetische Modell des metakompetenten Lernens vorgelegt. Als Ausgangspunkt werden hier die persönlichen Potenzen des Individuums, seine Handlungsfähigkeiten, die durch erworbenes Wissen und bestimmte Fertigkeiten gekennzeichnet sind, sowie auch die individuelle Bereitschaft
zum Lernen, d. h. positive Einstellungen, die die Richtung für die Lerntätigkeit geben, dargestellt.
Zur produktiven und effektiven Tätigkeit in einer bestimmten Situation reicht nur die Handlungsfähigkeit nicht aus. In diesem Falle spricht man von einem Determinanten, ohne dessen keine sinnvolle und wirksame Tätigkeit möglich ist, d. h. psychologische, emotionelle
Handlungsbereitschaft, die durch positive Einstellungen charakterisiert wird. Den Kern des Modells
bilden sechs eng verbundene Fähigkeiten, die verschiedene kognitive, metakognitive, motivationelle, soziale Aspekte des Lernprozesses umfassen.

Stichwort: Lernprozesses, Lebenslanges Lernen, Kompetenz 

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