Im Beitrag analysiert man die Entstehung des Mechanismus der antireligiösen Propaganda in Litauen nach der sowjetischen Okkupation. Das Modell dieser Propaganda, das ohne großen Veränderungen bis dem Zusammenbruch des Regimes funktionierte, wurde in zwei Etappen eingesetzt. Der erste Anstoß wurde Ende 1947 gegeben, der zweite - nach einem Jahrzehnt. Am Anfang wurde die atheistische Indoktrinierung der Gesellschaft meistens durch Presse und Vorlesungen vollzogen, im Laufe der zweiten Welle wurden auch neue Formen ergriffen. Im Beitrag beschreibt man alte Kanäle der atheistischen Propaganda, die das sowjetische Regime benutzte: Presse, Vorlesungen, Museen, Kino, Radio und TV, Kunst, neue quasireligiöse Rituale und Feste. Man analysiert auch die wichtigsten Dokumente und Beratungen der sowjetischen Regierung, in denen über die Aufgaben und Methoden der antireligiösen Propaganda geredet wurde.
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