Das Gesetz des geschobenen Kartenbündels
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Edvardas Gudavičius
Published 1997-12-28
https://doi.org/10.15388/LIS.1997.37419
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Gudavičius, E. (1997) “Das Gesetz des geschobenen Kartenbündels”, Lietuvos istorijos studijos, 4, pp. 35–43. doi:10.15388/LIS.1997.37419.

Abstract

Der Kern der mittelalterlichen Zivilisation war heutiges Westeuropa. Im IX-XI Jahrhundert hatten sich Skandinavien, Böhmen, Ungarn, Polen, Kroaten an diesen Länder-Kreis angegliedert. Dieser zweite Länder-Kreis wurde ein Randraum Europas. In ihm entwickelten es sich ähnliche Sozial- und Kulturbeziehungen, es ging aber alles oberflächlicher und nicht so allseitig. Die Rechtsbeziehungen konnte man durch die Rezeptionen anpassen. Die Kulturwertschaften konnte man bergen und ihre Schöpfung nachahmen. Die Landwirtschaft und das Stadthandwerk waren aber am schwersten erreichbar. Die Aufbauerscheinungen der Gesellschaften des neuen Länder-Kreises kamen schneller zu den Punkten, welche dem Niveau der Kernländer sich annäherten. Die Sachkultur glich aber viel langsamer diesen Abstand aus. Solche Gesellschaften erinnerten an einen geschobenen Kartenbündel.

Litauen hatte am spätesten angegliedert. Sein „Winkel der Kartenschiebung" war der größte.

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