Jonas Balkevičius hat die Einschaltungen anders als bisher beschrieben. Zu der Zeit, als J. Balkevičius seine Syntax schrieb, wurden die Einschaltungen folgendermaßen betrachtet: Einerseits wurden sie in eine breite Gruppe der syntaktischen Erscheinungen einbezogen und diese Gruppe wurde als isolierte oder begleitende Satzteile bezeichnet, andererseits wurde die Konzeption der Einschaltungen reduziert und von den Einschaltungen wurden die Einfügungen abgetrennt. J. Balkevičius hat eine originelle Konzeption der Einschaltungen geschaffen. Der originellste Teil der breit verstandenen Einschaltungen sind Einschaltungen, die mit anderen Wörtern des Satzes grammatisch verbunden sind. Es wird eine hierarchische Einteilung dieser Einschaltungen angeführt, die sich auf logische und grammatische Kriterien stützt.
Die Unterscheidung der mit dem Satz grammatisch verbundenen Einschaltuogen ermöglichte dem Autor nicht nur das Ordnen vieler durch die Intonation isolierter Satzglieder, sondern half auch die Gruppe der sich traditionell unterscheidenden Einschaltungen zu differenzieren, die keine grammatische Verbindung zum Satz haben. Diesem Zweck diente die Bildung der Begriffe von sinolosen Einfügungen und Konstruktionen, die die Bedeutung einer Schlussfolgerung haben. Später dominierte in den Beschreibungen der Syntax des Litauischen – insbesondere in den akademischen Grammatiken – die engere Konzeption der Einschaltungen. Nur V. Labutis hat sich in seiner “Syntax des Litauischen” (“Lietuvių kalbos sintaksė”, 1994, 1998, 2002) auf die von J. Balkevičius geschaffene Konzeption der Einschaltungen schöpferisch gestützt.